Die Auszeichnung als Faire Schule ist eigentlich ein feierlicher Akt, an dem alle teilnehmen sollten, die daran mitgearbeitet haben. Aktuell sind wir aber schon froh, Plakette, Urkunde und Dankesworte überhaupt persönlich übermitteln zu können. So kamen zur Lehrkräftekonferenz am 29.11. eine Hand voll Gäste stellvertretend für alle Engagierten hinzu: Schülerinnen der 13. Klasse berichteten von ihren Aktivitäten der vergangenen Jahre und stellten eine ganze Liste von Vorschlägen vor, welche weiterführenden Aktivitäten für mehr Nachhaltigkeit an der Schule umgesetzt werden könnten. Zwei Vertreterinnen der neuen Faire-Schule-AG ergänzten diese und luden herzlich zur Mitarbeit ein. Julia Wasmuth, die die Aktivitäten der Schule als Eine-Welt-Promotorin schon seit 2017 begleitet, hob in ihrer Rede drei Punkte hervor:
Erstens: Beim Globalen Lernen geht es nicht nur um die Vermittlung von Wissen an Schüler*innen, sondern um Änderungen im Verhalten – natürlich auch bei den Erwachsenen. Zweitens: Um nicht an der Fülle und Komplexität der Handlungsfelder zu verzweifeln, hilft es, mit etwas Kleinem anzufangen: Zu erleben, dass sich Gewohnheiten ändern lassen und sich neben der angestrebten Umweltfreundlichkeit auch noch andere positive Effekte einstellen, macht mutig sich größeren Herausforderungen zu stellen. Drittens: Nachhaltigkeit in Schule ist nicht die Aufgabe bestimmter Unterrichtsfächer oder einer einzelnen AG; sie ist ein Querschnittsthema für alle Klassenstufen und sollte selbstverständliche Perspektive für die Auswahl von Materialien und Themen in allen Bereichen sein.
In Anwesenheit einer Elternvertreterin nahmen anschließend Schulleiterin Frau Dziewulski und Projektkoordinatorin Frau Schöning Urkunde und Plakette „Faire Schule 2021-2023“ entgegen. Herzlichen Glückwunsch!
Julia Wasmuth